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Dipl.-Psychologin Suzana Zirbes-Domke
Gartenholz 109
22926 Ahrensburg
Telefon & Fax: 04102 - 4 27 48
E-Mail: mail@zirbesdomke.de
   
 

Frequently Asked Questions


Häufige Fragen zur Begabungsdiagnostik und zum Testablauf

Was kann uns denn ein Test bringen?
Ist ein Intelligenztest nicht belastend für mein Kind?
Ab welchem Alter kann man Tests durchführen?
Wie sieht der Testablauf aus?
Was sage ich meinem Kind?
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Werden diese Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Wie sieht es momentan mit den Wartezeiten aus?

Was kann uns denn ein Test bringen?
Den allermeisten Eltern ist es unangenehm, von Hochbegabung bei dem eigenen Kind zu sprechen. Nicht wenige sind unsicher bezüglich ihrer Einschätzung und viele erwarten bei ihrem Kind eine homogene Begabungsstruktur. Einzelne Fähigkeitsbereiche können bei einem Menschen jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Kenntnis der Bedürfnisse und Begabungen eines Kindes stellt die Voraussetzung dar für die Bereitstellung von günstigen Entwicklungsangeboten und vielfältigen Entfaltungsmöglichkeiten. Das Nicht-Erkennen einer Hochbegabung kann dramatische Folgen haben, die sich auf völlig unterschiedlichen Ebenen äußern konnen - Angststörungen, Aggressivität, Depression, psychosomatische Symptome, fehlende Lernstrategien, die sich auch noch auf universitärem Niveau bemerkbar machen. Wissenschaftlich anerkannte Testverfahren gestatten eine Aussage über Teilbereiche der intellektuellen Begabung eines Menschen. Sie sind statistisch gut abgesichert und erlauben eine objektive Abschäzung der Begabungsschwerpunkte, aber auch von möglichen Defiziten. Die Testergebnisse geben den Eltern mehr Sicherheit im Umgang mit dem Kind sowie mit Institutionen (Kindergarten, Schule) und können somit vor Über- bzw. Unterforderung schützen.

Ist ein Intelligenztest nicht belastend fur mein Kind?
Im Gegenteil. Die meisten Kinder haben viel Spaß bei der Bearbeitung der Aufgaben. Sie werden mit anspruchsvollen Fragen und Materialien konfrontiert und fühlen sich herausgefordert und ernst genommen. In meiner Praxis äußern Kinder fast immer den Wunsch, am nächsten Tag noch einmal kommen zu dürfen.

Ab welchem Alter kann man Tests durchführen?
Theoretisch ist die Begabungsdiagnostik ab 2 Jahren und 6 Monaten möglich. Erfahrungsgemäß ist ein Testalter ab 4 Jahren am günstigsten. Für aussagekräftige Ergebnisse sollte das Kind in der Lage sein, konzentriert und in Abwesenheit der Betreuungsperson mitarbeiten zu können.

Wie sieht der Testablauf aus?
Als Vorbereitung für die Diagnostik bekommen Eltern und Kinder Fragebögen zugeschickt, die bereits wichtige Daten über die Entwicklung und die aktuelle Situation liefern. Nach dem persönlichen Kennenlernen am Testtag findet zunächst ein Vorgespräch statt. Hat sich das Kind akklimatisiert, können die Testverfahren mit ihm allein durchgeführt werden. Planen Sie bitte je nach Alter insgesamt ca. 2,5 - 3 Stunden dafür ein. Etwa eine Woche später findet auf Wunsch die ausführliche Ergebnisbesprechung statt, die bei Bedarf auch telefonisch erfolgen kann. Falls Sie ein schriftliches Gutachten bestellt haben, bekommen Sie es zu diesem Termin ausgehändigt und erläutert.

Was sage ich meinem Kind?
Je nach Alter und Interessen des Kindes empfiehlt es sich, von Knobel- und Rätselaufgaben zu sprechen. Kinder werden oft bereits motiviert, wenn ihnen gesagt wird: “Da möchte jemand schauen, wie schnell Du denken kannst bzw. was Du alles kannst”. Bitte verbinden Sie die Testdiagnostik mit keinerlei Entscheidung oder Druck (”Wenn Du das gut machst, darfst Du eine Klasse überspringen/kommst Du in die Schule/bekommst Du XXYY...”). Unter Leistungsdruck stehende Kinder können in der Testsituation mitunter auch nicht ihr ganzes Potenzial entfalten.

Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die Preise richten sich nach dem Leistungsumfang und können gerne telefonisch erfragt werden.

Werden diese Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Generell ist davon auszugehen, dass die Kosten fur eine Begabungsdiagnostik und eine eventuelle anschließende Beratung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Unter bestimmten Umständen kommt es jedoch vor, dass Eltern die Kosten zumindest teilweise ersetzt bekommen. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Krankenkasse. Von den privaten Krankenversicherungen werden oft bis zu 100% der Kosten erstattet.

Wie sieht es momentan mit den Wartezeiten aus?
Bitte aktuelle Wartezeiten erfragen. Für eilige Notfälle wird eine Notfall-Liste geführt.

     

“Traue jemandem etwas zu und er wird sich bemühen,
diesem Vertrauen zu entsprechen.”

Don Bosco